Im Rahmen meiner Ausbildung in Provokativer Psychotherapie (seit 2017) lernte ich das Improvisationstheater kennen. Noch vor zwei Jahren dachte ich, dass ich nie im Leben Impro-Theater spielen würde können. Heute bin ich begeistert und von der gesundheitsförderlichen Wirkung überzeugt!
Von 2018-2020 übte ich in Salzburg im OFF-Theater weiter Impro.
Seit 2019 leite ich im Theater Freiraum über den Kulturverein(t) Oberndorf einen Gesundheitsworkshops zum Impro-Theater. Am 18.2.2020 hatten wir unsere erste Aufführung, am 1.8.2020 unsere zweite, 2021 unsere dritte, 2023 unsere 4….und es geht weiter!
ImprOnline-Workshop: Viel besser als nichts!
Während der Corona-Zeit fand Impro teilweise online statt. Maria Loiperdinger hat uns mit ihrem Online-Format durch die Krise getragen. Besuchen Sie Maria auf ihrer Homepage, dort finden Sie weitere Informationen.
„Die Improsanten“ kommen zu Ihnen! Wollen Sie uns buchen?
Für Ihre Tagung, Gesundheitstag, Jubiläumsfeier,… kommen gern einige unserer Spieler:innen zu Ihnen.
BGF-Impro für Ihren Betrieb?
Wenn Sie einen Improvisationsworkshop für Ihre Mitarbeiter*innen im Rahmen der BGF (= Betrieblichen Gesundheitsförderung) anbieten möchten, können Sie das gern tun.
Impro ist gesundheitsförderlich und einsetzbar zur Psychohygiene und Gruppenbildung durch
- Entspannung von Körper und Geist
- Förderung des Humors und damit der Gesundheit
- heiter scheitern lernen
- Wir-Gefühl
- Kreativität
- Flexibilität
- Achtsamkeit mit sich selbst und anderen
- spontaner Selbstausdruck
- Mut und Selbstbewusstsein
- jede Menge Selbsterkenntnisse
- emotionale Intelligenz und Körpersprache
Improworkshops für ihren Kulturverein – mit oder ohne Aufführung?
Wenn Sie in Ihrem Kulturverein Neues einbringen möchte, bietet sich dafür das Improvisationstheater an. Egal, ob ein- oder zweitägige Workshops, mit oder ohne Aufführung. Gern komme ich dafür zu Ihnen.
Was ist Impro?
Gesundheitsworkshop Improvisationstheater
- wurde in Form vieler einzelner Spiele von Viola Spolin in den 1930-er Jahren in Chicago entwickelt
- hat die gleichen Wurzeln wie das Psychodrama
- Keith Johnstone (geb. 1933 in England) entwickelte seinen eigenen Impro-Stil und den sog. Theatersport, bei dem zwei Gruppen gegeneinander antreten.
- ist Theaterspielen ohne vorher einstudiertem Text
- entsteht aus dem Hier und Jetzt (achtsame Präsenz)
- trainiert die Lachmuskeln, wobei Impro genau genommen nicht immer lustig sein müsste
- besteht aus einzelnen Spielen mit klaren Spielregeln
- ermöglicht eine freiwillige Teilnahme an einzelnen Spielen
- greift Anregungen aus dem Publikum auf (im Falle eines Workshops sind dies die nicht spielenden TeilnehmerInnen)
- besteht aus Achtsamkeitsübungen, Aufwärmübungen und einzelnen Spielen
- kann nonverbal und verbal sein
- lebt davon, dass mehrere Spieler (2- ca.4) gemeinsam eine Szene entwickeln
- lebt nicht davon, das ein Spieler allein Gags liefern und „hart“ arbeiten muss
- lebt von Intuition, gegenseitiger Inspiration und Mut
- ist Selbsterfahrung
Beispielhafte Inhalte eines Impro-Workshops
- Warming Ups: Wir beginnen mit Achtsamkeitsübungen. Atemfokussion, Wahrnehmungsübungen, Körperübungen. Danach bilden wir einen Kreis und klatschen und gegenseitig unsere eigenen Namen zu. Nun klatschen wir uns den Namen eines ausgewählten Partners zu. usw.
- A prospos…: TeilnehmerIn A beginnt etwas zu einem Thema zu erzählen. z.B.: „Gestern war ich auf einem Berg,..“ A wird von B unterbrochen z.B. mit: „A prospos Berg: Mein Lieblingsberg ist der Untersberg. Dort war ich unlängst mit meiner Tochter,..“ C unterbricht z.B.mit: „A prospos Tochter: Also meine Tochter pubertiert zur Zeit schrecklich.“ D unterbricht z.B. mit „A propos schrecklich: Ich bin schrecklich neugierig…“ E unterbricht z.B. mit: „A prospos neugierig: Als Kind war ich so neugierig, dass ich zu Weihnachten immer durchs Schlüsselloch schaute.“ usw.
- Ein-Wort-Geschichte: Wir sitzen im Kreis und bilden eine Geschichte, bei der jeder TN immer nur ein Wort sagen darf. Damit es leichter ist, starten wir wie in einem Märchen. Es – war – einmal – eine. – böse – Königin. – Die – Königin – hatte – eine – hässliche – Tochter. usw.
- ABC-Spiel: Zwei SpielerInnen gehen auf die Bühne. Sie bekommen einen Ort als Vorgabe. z.B. Seniorenwohnheim. Die beiden beginnen zwei betagte weibliche Bewohnerinnen zu spielen. Abwechselnd sprechen sie je einen Satz oder ein Wort von A-Z. Spieler A sagt einen Satz oder ein Wort mit A, Spieler B mit B, Spieler A mit C, Spieler B mit D usw. Alle Einfälle sind spontan. Der Buchstabe dient zur Orientierung.