Für mich bedeutet Pfingsten, offen zu sein für intuitive Inspirationen. Diese kann man auch göttliche Eingebungen, Einfälle, glückliche Fügungen usw. nennen. Der Geist Gottes ist für mich eine Kraftquelle, die mich nährt und daran erinnert, mit allem und jedem Menschen verbunden zu sein.
Pfingsten ist für mich das wichtigste christliche Fest im Jahr.
Ich möchte nicht, dass es mir wie C. G. Jung geht, den die Psychologie nahe der Spiritualität gebracht hat, aber eben nur nahe.
In Indien rang er angeblich lange mit sich, ob er sich mit dem spirituellen Meister Ramana Maharshi treffen sollte oder nicht.
Er tat es schlussendlich nicht.
Die Psychologie führte ihn zwar zur Spiritualität, hielt ihn aber letztlich ab, in sie einzutauchen, also die Wissenschaft hinter sich zu lassen, bzw. über sie hinaus zu wachsen.
Ich führte kein persönliches Interview mit C.G. Jung, also kann ich diese Behauptung nicht beweisen ;-).
Ich kann Ihnen nur Joachim-Ernst Berndts Buch „Ich höre, also bin ich!“ dazu empfehlen. Dort fand ich auf Seite 54 f diese Interpretation.
C. G. Jung ist mein großes Vorbild, weil er Psychologie und Spiritualität immer mit einander verband und beide Begriffe benannte.
Wenn es stimmt, was Berndt schreibt, so möchte ich offen sein für Kontakte zu einem Bewusstsein, das größer ist, als mein Verstand, dem Geist Gottes.
Wie komme ich in diese Verbindung? In der Stille. Im Gebet. Einfach in der bewussten Hinwendung, der Gewissheit, dass es sie gibt.
Wer sich ganz schwer mit dem Heiligen Geist tut, kann auch mal daran denken, was „Teamgeist“ für ihn/sie bedeutet. Was genau meint man damit?
Meine Ausführungen haben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und sind aus dem gegenwärtigen Moment heraus geschrieben.
Sie mögen Sie inspirieren, selbst weiter einzutauchen.
Ich wünsche Ihnen frohe Pfingsten!