Coronageflüster – Spaltungen

Immer öfters höre ich von Familien, die wegen des Impfthemas in heftige Konflikte geraten. Auch Teams, Freundschaften zerbrechen. Man spricht von Spaltung, also einem Spalt, einer Abtrennung von Themen, die jemand nicht (mehr) zu sich gehörig empfindet.

So eine Trennung kann stimmig sein, weil Corona trennt, was nicht mehr zusammengehören soll.

Eine Spaltung kann uns aber auch auf etwas hinweisen, was wir abspalten, weil wir es nicht sehen können. Etwas Abgespaltenes wird dann auf andere projiziert und dort bekämpft. So projizieren vermutlich geimpfte Menschen ihre Ängste und Wut auf die ungeimpften Menschen und umgekehrt, anstatt diese Ängste in sich selbst wahrzunehmen und zu fühlen.

Ich lade mich ein, das Thema der „Spaltung“ nach innen nehmen, also auf mich selbst zu beziehen. Ich lade Sie ein, das selbe zu tun und sich folgende Fragen zu stellen:

  1. Welche „Untugenden“ erlaube ich mir nicht, sondern spalte ich ab? (Machtansprüche, Geiz, Gier, Lügen,..)
  2. Zu welchen Gefühlen und Bedürfnisses stehe ich nicht? (Scham, Schuld,..)
  3. Was verleugne ich? (Sehnsüchte, Ängste, …)

Spaltung kann auch sinnvoll sein:

  1. Wovon will ich mich längst trennen…verabschieden?
  2. Welche Werte und Systeme sind unbrauchbar für mich geworden?
  3. Welche Verhaltensmuster darf ich endgültig abspalten?
  4. Was ist unauthentisch für nicht geworden? Welche Lüge mag ich beenden?

Ich halte es immer wieder für wichtig, im Außen zu beobachten, welche Themen sich zeigen und diese dann nach innen zu nehmen, um diese dort zu wandeln. Denn in mir kann ich immer etwas wandeln…auch wenn ich mich im Außen ohnmächtig fühle.

 

 

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