Wieder erscheint auf dem Coronahimmel ein neues Wort, das ich gern psychosomatisch „erflüstern“ möchte. Was sagt uns das Wort „Durchbruch“, wenn wir es auf das eigene individuelle psychologische Leben „herunterbrechen“ anstatt nur auf Corona zu beziehen?
Ich beobachte seit längerem, dass Patient:innen emotionale Durchbrüche erleiden. Lang verdrängte Emotionen und nicht gelebte Bedürfnisse „brechen“ nun „durch“. Alte Themen lassen sich nicht mehr unterdrücken, also „bekämpfen“.
Lange Jahre schmerzhaft Verdrängtes und oder Geleugnetes möchte geheilt werden. Wie kann eine solche Heilung glücken?
Wir stellen uns vor, dass wir nicht nur als erwachsenes ICH sondern auch als kleines ICH durchs Leben gehen. Wir handeln nicht immer vernünftig, sondern oft irrational, unbeherrscht emotional oder höchst verängstigt wie ein Kind. Gerade in einer Krise regredieren wir und verhalten uns bedürftig. Dieses kleine ICH ist eine Bezeichnung für Zeiten im Leben, die traurig, ärgerlich, schmerzhaft, überfordernd,.. waren. Als Kind schützten wir uns Kraft der Abwehrmechanismen vor diesem Schmerz. Emotionen wurden in den Keller gesperrt. Im Erdgeschoß unseres Bewusstseins hatten sie nichts zu suchen. Es wäre zu bedrohlich für unser Selbst, diese Schmerzen zu fühlen.
Doch nun kommt Corona. Corona öffnet die Tür zu unserem Keller. Corona gibt uns die Chance, in die Tiefe unseres Unterbewusstseins zu schauen, um etwas Neues zu entdecken. Doch anstatt in den Keller zu gehen, um die verborgeneren „inneren Kinder“ zu retten, und ihnen eine Platz im Erdgeschoß zu geben, halten wir die Tür geschlossen und dichten sie ab. (Mundschutz) Wir gehen zudem lieber in den ersten Stock (1,5 Meter Mindestabstand), um noch mehr „Abstand“ zu den nicht gespürten Themen zu bekommen. Und nun schicken wir noch „Kammerdiener“ in den Keller (Impfungen), um die vermeintlichen „Leichen im Keller“ auszurotten.
Anstatt dass dies gelingt, kommt es zu Durchbrüchen, zu emotionalen Ausbrüchen, zu Zusammenbrüchen…analog zu den Impfdurchbrüchen.
Unsere inneren Kinder, die bedürftigen Anteile, möchten erkannt werden. Sie möchten endlich gespürt, erinnert, gefühlt, befreit werden. So wie eine Mutter ihr Kind verloren hat und wiederfindet, so fühlt es sich an, wenn wir eines unserer ungeliebten Kinder aus dem Keller holen und endlich im Arm halten.
Folgende Fragen würde ich mit in die Stille nehmen:
- Welche Tränen dürfen nun endlich fließen, für die im Kindesalter keine Zeit war?
- Welche Wut darf frei werden, die als Kind nicht erlaubt war?
- Welche Bedürfnisse wollen endlich erfüllt werden, die in der Kindheit und Jugend auf der Strecke blieben?
- In welchen Bereichen sollten Sie ausbrechen?
- Welche Umbruch steht in Ihrem Leben an?
- Welcher Durchbruch mag endlich gelingen?
- Welche Wahrheit will ans Licht, die Sie Jahrzehnte lang versteckt gehalten haben?
Hinweis: Einstellungs“Impfungen“ haben meist oder oft „Durchbrüche“ zur Folge! Lesen Sie mehr zur Einstellungsimpfung hier.
Ganz gleich gültig ob Sie geimpft oder nicht geimpft sind, ob Sie einen Impfdurchbruch erlitten haben oder nicht, diese Themen gelten für uns Alle!
Denn: Auch wenn wir unterschiedliche und einzigartige Wellen auf dem Ozean des Meeres sind, zugleich sind wir alle Wasser!